Besichtigung von Ruinen Burg Pierre-Percée

Die Ruine der Burg Langenstein (Pierre-Percée auf Französisch) thront in 495 Metern Höhe im Sandsteinmassiv der Vogesen zwischen den Gemeinden Celles-sur-Plaine in den Vogesen und Badonviller im Departement Meurthe-et-Moselle, auf einer der stark genutzten Verkehrsachsen zum Berg Donon zwischen Lothringen und dem Elsass.

Geschichte

Um 1110 heiratete Agnes von Bar-Langenstein in zweiter Ehe Hermann II. von Salm und die Burg gelangte in den Besitz der Grafen von Salm, die einen Wiederaufbau der Burg veranlasst haben sollen, von der heute noch die Überreste des Bergfrieds zu sehen sind. Der Bergfried stammt wahrscheinlich aus dem 12. Jahrhundert.

Sagenhaftes

Heinrich I., der zweite Sohn von Agnes und Hermann, soll die Aushebung eines Brunnens mit drei Metern Durchmesser und einer Tiefe von mindestens 33 Metern direkt in den Sandstein befohlen haben. Der Name Langenstein machte nach und nach dem Namen „Petra Perceia“, Pierre Percée, Platz. Die Familie von Salm war bis zur Aufgabe der Burg in deren Besitz, hielt sich aber nur selten darin auf. Die Burg wurde zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges von den Truppen Richelieus geschleift.

Besonderheiten

Die Überreste stehen auf einer 130 Meter langen und 18 Meter breiten Plattform aus Vogesensandstein und bieten einen uneinnehmbaren Blick auf den Stausee von Pierre-Percée und seine Wasserkraftanlage.

Praktische Informationen

GPS-Daten
Lat.: 0.00000000 - Long.: 0.00000000